Trend und Faszination: Betonmöbel

Wenn man an Beton denkt, denkt man in erster Linie an Häuser, Straßen und Brücken. Adjektive wie klobig, schwer und grau kommen einen in den Sinn. Allerdings kann Beton genauso gut filigran, warm und gemütlich wirken und lässt sich bestens mit anderen Baustoffen wie Holz, Glas oder Metall zu hochwertigen und modernen Möbeln und Dekorationsartikeln umwandeln.

Dass Beton schwer ist, lässt sich nicht von der Hand weisen. Der ausschließlich aus den Naturstoffen bestehende Baustoff setzt sich aus Zement, Kalkstein, Sand oder Kies und je nach Anwendung manchmal auch aus Stahl zusammen. Deshalb muss man sich vorher Gedanken darüber machen, wohin die Betonmöbeln gestellt werden sollen, denn sie lassen sich nicht so einfach verschieben und nicht jede Wand oder jeder Boden hält ihnen Stand. Gerade bei größeren Möbeln sollte man den Rat eines Experten einholen, der die Statik überprüft.

Ob als Arbeitsplatte in der Küche, Regal im Wohnzimmer, Schreibtisch oder Badewanne – aus Beton lassen sich alle Möbelstücke herstellen.Betonmöbel werden entweder in eine Form gegossen und die Schalung wird nach dem Austrocknen zerstört. Oder sie werden in Form von Platten in die Schalung eingeführt. Der Vorteil dabei ist, dass sich durch den Einsatz von Stahl oder Armierungen das Gewicht reduziert. Sobald das Möbelstück aus der Schale entfernt ist, kann man es nach Belieben zusammenbauen, sägen, schleifen, gestalten, waschen und vor allen Dingen mit Öl versiegeln und polieren. Die richtigen Oberflächenversiegelung schützt das Möbelstück vor Schmutz, Wasser und Säure und verleiht den Möbeln einen schimmernden Glanz.

Quelle: Ratgeber Haus und Garten / Das Haus

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