Aktuelles aus unserem Immobilien-Blog
Ferienimmobilien: Tipps für den Hausbau auf Mallorca
Die Bedeutung einer frühzeitigen rechtlichen Beratung für Bauherren auf Mallorca ist besonders wichtig. Schon vor dem Kauf eines Grundstücks und dem Baubeginn sollten potenzielle Hausbesitzer einen lokalen Anwalt konsultieren. So können rechtliche Fallstricke vermieden werden, besonders wenn Verträge in einer fremden Sprache verfasst sind. Eine gründliche Prüfung aller Dokumente wird zudem dringend empfohlen.
Außerdem ist eine Zusammenarbeit mit lokalen Firmen, die mit den geografischen und klimatischen Besonderheiten der Insel vertraut sind, zu empfehlen. Material wie V2-Edelstahl, der in Deutschland beliebt ist, ist auf Mallorca aufgrund des hohen Salzgehalts in der Luft weniger geeignet. Ein Bodengutachten ist ebenfalls wichtig. So kann bestimmt werden, ob der Boden für geplante Baumaßnahmen wie Keller geeignet ist oder ob Alternativen wie eine erweiterte Grundfläche sinnvoller wären.
Für eine effiziente und kostengünstige Bauweise eigente sich der Einsatz von Fertig- oder Modulhäusern, die schnell errichtet werden können. Dies spart nicht nur Bauzeit, sondern auch Mietkosten während der Bauzeit. Zudem sollten Bauherren auf nachhaltige Baupraktiken achten, wie größere Dachüberstände, die das Gebäude vor Sonne schützen und so Kühlkosten senken. Weitere Tipps erhalten Interessenten im Sachbuch „Bau keinen Scheiß – So planst und baust du dein Traumhaus“ von Tobias Beuler.
Bauabnahme: Tipps für private Bauherren
Die Bauabnahme ist ein entscheidender Schritt für private Bauherren – sie signalisiert, dass das Bauwerk fertiggestellt ist. Doch die Erfahrung zeigt, dass kaum ein Neubau ohne Mängel abgenommen wird. Daher empfiehlt der Verband Privater Bauherren (VPB), unabhängige Sachverständige bei der Abnahme hinzuzuziehen, um mögliche Mängel zu identifizieren.
Eine formelle Bauabnahme ist ratsam und sollte durch ein Abnahmeprotokoll dokumentiert werden. Im Abnahmeprotokoll werden alle festgestellten Mängel aufgelistet. Dabei handelt es sich auch um solche, die bereits bei früheren Begehungen erkannt wurden. Es sei wichtig zu wissen, dass nicht nur Schäden, sondern auch Abweichungen von den vertraglichen Vereinbarungen in das Protokoll aufgenommen werden können. Bauherren sollten ihre Rechte wegen der festgehaltenen Mängel im Protokoll ausdrücklich vorbehalten, um ihr späteres Vorgehen gegen diese zu erleichtern.
Des Weiteren sollten Bauherren im Protokoll festhalten lassen, dass Nachbesserungen gefordert und angemessene Fristen dafür gesetzt wurden. Um Druck auszuüben, können Bauherren zunächst einen Teil der Zahlung für die Mängelbeseitigung einbehalten. Bei wesentlichen Mängeln, die die Nutzung des Gebäudes beeinträchtigen, können Bauherren die Abnahme verweigern. Um ihre Verhandlungsposition zu stärken, sollten Bauherren sich ausreichend Zeit für die ordnungsgemäße Bauabnahme nehmen und keinesfalls die Schlussrechnung vorab begleichen.
Wohnzimmer: Gestaltungstipps
Ein ansprechendes Wohnzimmer ist der Dreh- und Angelpunkt eines jeden Zuhauses. Hier trifft Ästhetik auf Komfort und die Persönlichkeit kommt zum Ausdruck. Der erste Schritt einer gelungenen Wohnzimmergestaltung beginnt bei der richtigen Mischung aus Funktion und Design. Entscheidend ist auch die Auswahl von Farben und Materialien. Diese können nicht nur den Raum optisch erweitern, sondern auch eine warme und einladende Atmosphäre schaffen.
Die Vielfalt an Einrichtungsstilen bietet unzählige Möglichkeiten, das Wohnzimmer individuell zu gestalten. Von minimalistischen Designs, die durch ihre Einfachheit überzeugen, bis hin zu opulenten Vintage-Einrichtungen, die Geschichten erzählen – jedes Detail trägt zum Gesamtbild bei. Besonders beliebt sind auch Mix-Konzepte. Bei diesen werden alte und neue Elemente kombiniert, um eine harmonische Umgebung zu schaffen.
Ein weiteres wichtiges Element ist die Wandgestaltung. Neben Farben können Tapeten oder Kunstwerke den Charakter des Raums wesentlich beeinflussen. Ebenso wichtig ist eine durchdachte Beleuchtung, die funktional sein sollte. Strategisch platzierte Lichtquellen können das Ambiente eines Raumes aufwerten und dessen Attraktivität steigern, indem sie einzelne Bereiche akzentuieren.
Altbauten: Ingenieur entwickelt „Sanierungssprint“
Einen Sanierungssprint, der Altbauten schnell klimaneutral macht, hat der Bauingenieur Ronald Meyer entwickelt. In nur vier Wochen wurde eine Doppelhaushälfte in Hamburg von 1963 auf diese Weise komplett energetisch zum KfW-Effizienzhaus 70 saniert. Dieses Tempo ist möglich durch optimierte Planung und paralleles Arbeiten verschiedener Handwerksbetriebe. Ronald Meyers Methode könnte die Sanierungsrate deutlich erhöhen. Es ist somit ein Modell, das deutschlandweit Schule machen könnte.
Die Vorteile des Sanierungssprints liegen in der gesteigerten Produktivität und der Möglichkeit, mit bestehenden Fachkräften mehr Projekte zu realisieren. Durch das parallele Arbeiten kann der Austausch und der Teamgeist unter den Mitarbeitern verbessert werden. Zusätzlich können durch diese Methode die Kosten für Energiespar-Sanierungen eines Einfamilienhauses um bis zu 20 Prozent gesenkt werden.
Der Sanierungssprint bedarf politischer Unterstützung und aufgeschlossener Hauseigentümer, um flächendeckend implementiert zu werden. Der Ansatz ermöglicht eine schnellere, effiziente Umsetzung der Klimaziele im Baubereich und bietet eine Alternative zur langsamen und kostspieligeren herkömmlichen Sanierungsmethodik. Auftraggeber des „Sanierungssprints“ ist „Agora Energiewende“. Beteiligt sind neben dem Bauingenieurbüros Ronald Meyer unter anderem auch die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz sowie die Universität Stuttgart.
Urteil: Vermieter bekommen mehr Rechte für Eigenbedarfskündigung
Die Position von Vermietern bei Eigenbedarfskündigungen wird durch ein aktuelles Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) gestärkt. Der BGH entschied, dass Vermieter, die ihre vermieteten Wohnungen teilweise für berufliche Zwecke nutzen wollen, dies unter erleichterten Bedingungen geltend machen können. Hierfür müssen sie lediglich einen beachtenswerten Nachteil nachweisen, der bei Nichtbezug der Wohnung entstehen würde.
Die Entscheidung unterstreicht eine flexiblere Handhabung der Eigenbedarfskündigung, besonders in Fällen einer Mischnutzung von Wohnen und Gewerbe. Die gerichtliche Prüfung der Begründung des Vermieters wird voraussichtlich weniger streng ausfallen, solange eine solche Mischnutzung erfolgt. Dies soll Vermietern erleichtern, ihre beruflichen und privaten Lebensbereiche effektiver zu verbinden.
Das Urteil könnte Auswirkungen auf das Mietrecht in Deutschland haben. Es signalisiert eine potenzielle Zunahme von Eigenbedarfskündigungen durch Vermieter, die die Räumlichkeiten für berufliche Zwecke beanspruchen. Für Mieter bedeutet dies eine erhöhte Unsicherheit, insbesondere in Städten mit angespanntem Wohnungsmarkt, in denen solche Kündigungen weitreichende Folgen haben können.
Quelle: BGH, AZ: VIII ZR 286/22
Doppelhaushälfte: Das sind die Vor- und Nachteile
Die Entscheidung für eine Doppelhaushälfte bringt sowohl finanzielle als auch praktische Vorteile mit sich. Ein entscheidender Vorteil ist, dass sie im Vergleich zu einem freistehenden Einfamilienhaus oft erschwinglicher ist. Zudem bietet ein Doppelhaushälfte die Möglichkeit, eine Seite des Hauses selbst zu bewohnen und die andere zu vermieten. Die Mieteinnahmen können helfen, Hypotheken oder andere laufende Kosten zu decken.
Ein weiterer Vorteil von Doppelhaushälften ist die Energieeffizienz. Da die beiden Doppelhaushälften eine gemeinsame Wand teilen, profitieren sie von einer gegenseitigen Wärmedämmung. Dies kann dazu führen, dass die Heizkosten für beide Parteien geringer ausfallen. Es geht weniger Wärme nach außen verloren Diese Art der Bauweise bietet eine effektive Möglichkeit, Energie zu sparen.
Allerdings gibt es auch einige Nachteile, die bedacht werden müssen. Da das Grundstück zwischen den Bewohnern der Doppelhaushälften geteilt wird, ist ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis essenziell. Zudem ist eine gute Schallisolierung unerlässlich, um Lärmbelästigung zu vermeiden und die Privatsphäre zu wahren. Ein weiterer Nachteil ist, dass aufgrund der Bauweise auf einer Seite des Hauses keine Fenster vorhanden sind. Dadurch kann die Belichtung und die Belüftung des Hauses einschränkt sein.
Balkon: Diese Sichtschutzlösungen liegen im Trend
Sichtschutzelemente wie ein Sichtschutzzaun aus Bambus oder textile Balkonbespannungen erhöhen die Privatsphäre auf dem Balkon. Sie schirmen effektiv vor Blicken ab und tragen zu einer gemütlichen Atmosphäre bei. Sichtschutzzäune aus Bambus oder Balkonbespannungen finden sich in jedem Baumarkt. Sie lassen sich leicht am Balkongeländer anbringen.
Eine alternative Möglichkeit ist die Verwendung von Pflanzen als Sichtschutz. Diverse Grün- und Blütenpflanzen, strategisch in unterschiedlichen Höhen angeordnet, schaffen eine natürliche Barriere. Für eine umfassende Begrünung empfiehlt es sich, Balkonkästen sowohl mit hochwachsenden als auch mit hängenden Pflanzen zu bestücken.
Um den Balkon zusätzlich aufzuwerten, können verschiedene Pflanztöpfe auf dem Boden arrangiert werden. Diese sorgen nicht nur für Sichtschutz, sondern auch für ein ansprechendes grünes Ambiente. Eine durchdachte Platzierung der Pflanzen und Töpfe kann den Balkon in eine private grüne Oase verwandeln.
Wärmepumpen: Informationen zur Förderung
Hat die Einführung neuer Förderungen für den Heizungsaustausch zu einem Anstieg der Nachfrage nach Wärmepumpen geführt? Die Antworten des Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und der Heizungsbranche gehen auseinander. „Die Förderung insbesondere auch für die Wärmepumpe wird mehr und mehr angenommen“, sagte der Bundeswirtschaftsminister gegenüber der Rheinischen Post.
Der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) teilt dagegen mit, dass der Absatz von Wärmepumpen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 52 Prozent eingebrochen sei. Wurden im ersten Quartal 2023 noch 96.500 Wärmepumpen abgesetzt, waren es im ersten Quartal 2024 laut BDH nur 46.000 Geräte. Grund dafür sei eine Verunsicherung der Verbraucher. Daher sei eine breit angelegte Informationskampagne erforderlich, durch die Verbraucher mit Informationen versorgt werden.
Allgemein soll die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) Eigentümern und Wohnungseigentümergemeinschaften den Austausch alter Heizungssysteme gegen klimafreundlichere Alternativen wie Wärmepumpen durch Tilgungszuschüsse sowie zinsgünstige Kredite erleichtern. Langfristig soll sie dazu beitragen, die Sanierungsquote zu erhöhen und die Energieeffizienz in Gebäuden zu steigern. Konnten erst nur Eigentümer von von ihnen selbst bewohnten Einfamilienhäusern die Förderung in Anspruch nehmen, sind es seit Ende Mai auch Eigentümer von bestehenden Mehrfamilienhäusern sowie Wohnungseigentümergemeinschaften.
Bauabnahme: Rechte und Fristen
Eine Frist von fünf Jahren haben Bauherren nach der Bauabnahme, um Mängelrechte geltend zu machen. Diese Gewährleistungsfrist ermöglicht es den Bauherren im Falle von Mängeln, die auf Planungs- oder Ausführungsfehler zurückzuführen sind, eine Nachbesserung zu verlangen. Selbst wenn seit der Abnahme und dem Einzug bereits knapp fünf Jahre vergangen sind, muss die Baufirma die Kosten für die Behebung der Mängel tragen. Darauf weist der Verband Privater Bauherren hin.
Etwa drei bis vier Monate vor Ablauf der Gewährleistungsfrist sollten Bauherren ihr Haus auf mögliche Mängel untersuchen. Dazu gehören Feuchtigkeitsstellen, Abplatzungen an Oberflächen oder Lockerungen bei Schneegittern, Rinnen oder Geländern. Ein unabhängiger Sachverständiger könne am besten beurteilen, ob es sich um normalen Verschleiß oder um Mängel aufgrund fehlerhafter Planung oder unsachgemäßer Ausführung handelt.
Sachverständige sind erfahrene Experten, die nicht nur wissen, wo sie nach Mängeln suchen müssen, sondern auch die Ursachen für diese Mängel identifizieren können. Bauherren können so rechtzeitig vor Ablauf der Gewährleistungsfrist sicherstellen, dass ihr Haus die vertraglich zugesicherte Qualität hat und ein Haus ohne Mängel ist, für das sie bezahlt haben.
Baufinanzierung: Kosten realistisch einschätzen
Eine sorgfältige Kostenkalkulation und die Festlegung eines realistischen Budgets ist entscheidend beim Hausbau, um eine Nachfinanzierung zu vermeiden. Dabei müssen auch die Baunebenkosten berücksichtigt werden. Um unangenehme Überraschungen während des Bauprozesses zu vermeiden, sollten Bauherren nicht nur die offensichtlichen Ausgaben wie Material- und Handwerkerkosten einplanen, sondern auch potenzielle Zusatzkosten wie Baugenehmigungen, Vermessungen und Anschlussgebühren für Wasser, Strom und Abwasser.
Die Baunebenkosten werden häufig unterschätzt, können sich durch ungeplante erforderliche Ausgaben aber schnell erhöhen. Es empfiehlt sich, die Angebote verschiedener Baufirmen zu vergleichen. So können Bauherren herausfinden, ob sie die Baunebenkosten realistische einschätzen oder nicht. Zusätzlich sollten Bauherren frühzeitig darüber nachdenken, ob möglicherweise externe Finanzierungsmöglichkeiten in Betracht gezogen werden können. Durch die finanzielle Beteiligung von Verwandten können sich Bauherren möglicherweise um einen finanziellen Puffer sichern.
Darüber hinaus ist es wichtig, die Kosten für die Ausstattung des Hauses genau im Blick zu haben. Bei der sogenannten Bemusterung müssen unter anderem Entscheidungen im Hinblick in Bezug auf die Fliesen, den Bodenbelag und die Badarmaturen getroffen werden. Jedoch gefallen nicht jedem Bauherren die Standard-Materialien. Entscheidet er sich für andere Optionen nach individuellen Vorlieben, kann dies schnell teuer werden. Kunden sollten die Standards daher genau prüfen und gegebenenfalls höhere Kosten für ihre Wünsche einplanen. So können unerwartete finanzielle Engpässe während des Bauprozesses vermieden werden.